Erindi-Elefanten erkunden die neue Gegend

Elefantengruppe im Khaudom Nationalpark im Nordosten Namibias (November 2011). Foto: Sven-Eric Kanzler
Elefanten des Erindi Private Game Reserve nordwestlich von Okahandja richten auf den Nachbarfarmen weiterhin großen Schaden an. Das berichtet die Allgemeine Zeitung heute. Mehrere Dickhäuter seien aus der Luft betäubt und wieder nach Erindi zurücktransportiert worden. Laut AZ konnte Erindi-Eigentümer Gert Joubert nicht genau sagen, wieviele Tiere inzwischen wieder eingefangen wurden.
Vor mehr als einer Woche hatten Elefanten die Zäune durchbrochen und waren auf Nachbarfarmen vorgedrungen. Der AZ zufolge wurden zwei der Dickhäuter bis zu fünf Farmen entfernt gesichtet. Man habe erwartet, dass einige Tiere ausbrechen, wird Joubert von der AZ zitiert, aber mit der Zeit sollten sie sich an das Gebiet und die Umzäunung gewöhnen. Einige der betroffenen Farmer betonten, dass Mitarbeiter Erindis die Schäden an Zäunen und anderen Anlagen rasch wieder behoben hätten.
Nach langem Konflikt mit dem Umweltministerium hatte Erindi die Erlaubnis erhalten, 200 Elefanten im Khaudom Nationalpark im Nordosten Namibias zu fangen und in sein Gebiet umzusiedeln. Joubert gab laut AZ an, in den Wintermonaten bis September 80 bis 90 Tiere erhalten zu haben. Erindi ist 72.000 Hektar groß. Kritiker wenden ein, dies sei viel zu klein für 200 Elefanten. Joubert hatte indessen auf eine Studie verwiesen, derzufolge Erindi bis zu 500 Dickhäuter verkraften könne.
Der Artikel der Allgemeinen Zeitung lag bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags noch nicht online vor.
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