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Bush Telegraph moved…

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See you on the other side… er… site! 😉

Best regards – Sven

 

Bush Telegraph ist umgezogen…

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Ich hoffe, wir sehen uns auf der anderen Seite!

Herzlicher Gruß – Sven

Bekannter Fotograf in Etosha abgestürzt

Namibia hat seinen international renommierten Fotografen Paul van Schalkwyk verloren. Einem Bericht auf der Website der afrikaanssprachigen Zeitung Republikein zufolge stürzte er am Wochenende mit seinem Flugzeugab im Nordosten des Etosha Nationalparks ab. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Auch wurde das Unglück von offizieller Seite bislang noch nicht bestätigt. Laut Republikein Online hinterlässt der 58-jährige Van Schalkwyk seine Frau und zwei Kinder.

Van Schalkwyk war Mitbegründer des privaten Fernsehsenders One Africa TV in Windhoek und über seine Firma Venture Publications Herausgeber touristischer Publikationen wie Travel News,  Namibia Trade Directory und HunTiNamibia.

Mehr dazu im Bericht des Republikein.

Condor fliegt ab November nach Namibia

Namibia-Urlauber aus Deutschland haben Ende des Jahres wieder eine Alternative zu Air Namibia, wenn sie einen Direktflug von Deutschland nach Namibia buchen wollen. Die Fluggesellschaft Condor bestätigte in einer Pressemitteilung, dass sie ab dem 10. November zweimal pro Woche von Frankfurt nach Windhoek fliegt. Neben der erfolgreichen Route nach Kapstadt nehme man Windhoek als zweites Flugziel im Südlichen Afrikains Angebot auf.

Condor startet jeweils am Montag und am Donnerstag morgens in Frankfurt und fliegt am selben Abend von Windhoek nach Frankfurt zurück. In der Nebensaison ab November kostet ein Hinflug in der Economy Klasse ab 380 Euro und in der Premium Economy Klasse ab 550 Euro.

Condor will die neue Route Frankfurt-Namibia am kommenden Donnerstag offiziell vorstellen. Ab dann sei der Winterflugplan 2014/15 mit allen neuen Verbindungen online auf http://www.condor.com, im Reisebüro und telefonisch buchbar.

Die Fluglinie hat ihren europäischen Sitz in Frankfurt und gehört zum internationalen Reisekonzern Thomas Cook.

Aktuelle Nachrichten aus Namibia per Livestream auf Hitradio Namibia.

Dorn im Auge Pohambas

Leerer Reiter-Sockel vor dem Unabhängigkeitsmuseum in Windhoek.  Foto: Sven-Eric Stender (26. Dezember 2013)

Leerer Reiter-Sockel vor dem Unabhängigkeitsmuseum in Windhoek. Foto: Sven-Eric Stender (26. Dezember 2013)

[Kommentar zur Versetzung des Reiterdenkmals in Windhoek]

Warum die Nacht-und-Nebel-Aktion, mit Polizei-Einsatz am Weihnachtsabend? Warum wurde das Reiterdenkmal in Windhoek nicht in aller Ruhe und im Zuge des vorgeschriebenen Verfahrens in den Innenhof der Alten Feste verlegt?

Kein Zweifel, mit der weihnächtlichen Aktion wollte man eine hitzige Debatte in der Öffentlichkeit vermeiden. Halb Windhoek ist im Urlaub an der Küste und im Norden Namibias. Bis Mitte Januar, so offenbar das Kalkül, ist Gras über die leere Stelle des Denkmals gewachsen.

Doch warum fürchtet die Regierung eine öffentliche Debatte? 2014 ist ein Wahljahr. Man hätte die Versetzung des Denkmals wählerwirksam inszenieren können. Was für eine Symbolik: Am Tag der Unabhängigkeit werden Reiter und Pferd, Inbegriff der Kolonialherrschaft, vor laufenden Kameras von ihrem Sockel gehoben. Ein mit Swapo-Farben geschmückter Kran hievt die Statue über das Dach der Alten Feste und versenkt sie in den Innenhof des Museums. Kameraschwenk nach links auf das gigantische Struggle-Museum. Wie könnte man seinen Wählern besser zeigen, wem Namibia die Unabhängigkeit zu verdanken hat?

Proteste der Deutschstämmigen in Namibia kämen für eine solche Inszenierung eher gelegen. Doch die finden in der Regel auf den Leserbriefseiten der Allgemeinen Zeitung statt, unbemerkt von 98 Prozent des Volkes. Dort wird man beklagen, dass Dokumente namibischer Geschichte beseitigt werden, mit denen das Land eh nicht reich gesegnet ist. Dort wird man den Kopf darüber schütteln, dass die Regierung nicht schon 2009 den Hof der Feste als Standort genannt hatte, und die Kosten für den damaligen Umzug von 700.000 Namibia Dollar zurückfordern. Dort wird man negative Folgen für den Tourismus sehen, wenn fotogene Wahrzeichen aus dem Stadtbild Windhoeks verbannt werden.

Doch viel Zündstoff enthält der Umzug des Reiters für die Deutschstämmigen nicht mehr. Schließlich hatte Kulturminister Ekandjo ihn bereits im Oktober angekündigt, auf der Jahresversammlung des Deutschen Kulturrates in Windhoek. Der große Aufschrei blieb aus. Nochmals also die Frage: Warum die Nacht-und-Nebel-Aktion? Wenn nicht von den Deutschstämmigen – von wem hat die Regierung Proteste zu befürchten?

Vor vier Jahren musste das Reiterdenkmal dem so genannten Struggle-Museum weichen. Das gewaltige Gebäude bildet das zentrale Monument des Freiheitskampfes. Neben ihm schrumpfen Pferd und Reiter auf die Größe eines Zwerges. Trotz dieser Symbolik spricht Präsident Pohamba von einem Dorn im Auge. Warum?

Auf dem Platz vor dem Unabhängigkeitsmuseum sollte eine Statue von Gründungsvater Sam Nujoma errichtet werden. Vor wenigen Monaten wurden die Pläne erweitert – hinzu kommen acht Statuen von führenden Persönlichkeiten, die noch benannt werden sollen. Offenbar reagierte man auf Proteste in den eigenen Reihen.

Vor der Alten Feste, anstelle des Reiters, ist ein Standbild eines Mannes und einer Frau vorgesehen, die die Unabhängigkeit begrüßen – 1990 also, errungen von der regierenden Swapo. Mit dem Reiter verschwindet die Erinnerung an den Kolonialkrieg 1904 im Museum. Die Erinnerung an den Kampf und die Opfer der Herero und Nama, 62 Jahre vor Beginn des bewaffneten Kampfes der von Ovambo geführten Swapo.

Das ist der wahre Dorn im Auge Pohambas. Deshalb bei Nacht und Nebel. Aus Furcht vor einer “schwarz-schwarzen” Debatte um das Monopol der Swapo auf den Freiheitskampf – im Wahljahr 2014.

Aktuelle Nachrichten aus Namibia per Livestream auf Hitradio Namibia.

Blitzaktion am Weihnachtsabend: Reiterdenkmal demontiert

Leerer Sockel vor der Alten Feste in Windhoek.  Foto: Sven-Eric Stender

Leerer Sockel vor der Alten Feste in Windhoek. Links der fahrbare Kran. Foto: Sven-Eric Stender

Die Regierung Namibias hat das Reiter-Denkmal in Windhoek gestern abend in einer Nacht- und Nebelaktion von seinem Standort vor der Alten Feste in den Innenhof verlegen lassen. Er habe die Statue im Hof sehen können, teilte Harald Koch nach einem Flug über die Feste gegenüber dem deutschsprachigen Privatsender Hitradio Namibia am Vormittag mit. Sie habe offenbar keinen Schaden erlitten, soweit er das aus der Luft habe beurteilen können, sagte Koch. Der Eingang der Alten Feste ist geschlossen. Die beiden Polizeibeamten, die dort Aufsicht haben, geben keine Auskunft über den Verbleib der Statue.

Der Reiter war gestern abend gegen 19 Uhr 30 von seinem Sockel entfernt worden. Augenzeugen hatten zunächst berichtet, die Beine des Pferdes seien mit Winkelschleifern durchtrennt worden. Außerdem seien Presslufthammer zu hören gewesen. Allerdings hatte eine Spezialeinheit der Polizei die Robert Mugabe Avenue zwischen Christuskirche und Sam Nujoma Drive abgesperrt, so dass das Geschehen nicht genau beobachtet werden konnte. Zwischen dem Sockel der Statue und der Alten Feste stand auch am Vormittag noch ein fahrbahrer Kran.

Kulturminister Ekandjo hatte den Umzug in den Innenhof im Oktober angekündigt. Voraussetzung dafür ist, dass dem Reiter der Status des Nationalen Monumentes aberkannt wird. Dies hatte der Denkmalrat am vergangenen Freitag angekündigt. Laut Gesetz hat die Öffentlichkeit jedoch 60 Tage Zeit für Eingaben.

Das Reiter-Denkmal war 1912 zum Gedenken an die deutschen Opfer des Kolonialkrieges gegen Herero und Nama (1904-1908) errichtet und 1969 zum Nationalen Denkmal erklärt worden. Im August 2009 war die Statue samt Sockel aus Felsblöcken mit Spendengeldern aus der deutschstämmigen Gemeinschaft in Namibia in Höhe von rund 700.000 Namibia Dollar abgebaut und zum Eingang der Alten Feste umgezogen worden, um dem Unabhängigkeits-Museum auf dem Hügel neben der Christuskirche zu weichen.

An die Stelle des Reiterdenkmals vor der Alten Feste treten die Statuen eines Mannes und einer Frau, die die Unabhängigkeit begrüßen und an die Opfer der Kolonialkriege 1904 erinnern.

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Absturz durch lebensmüden Piloten?

Der Absturz einer mosambikanischen Maschine im Nordosten Namibias Ende November ist offenbar vom Piloten absichtlich herbeigeführt worden. Das berichtet BBC Online unter Berufung auf Luftfahrt-Experten in Mosambik. Der Pilot habe sich im Cockpit eingeschlossen und den Co-Piloten erst Sekunden vor dem Aufprall hineingelassen. In der Zwischenzeit sei die Maschine von der Flughöhe von 11.500 Metern in Bodennähe gelenkt worden. Auf Band seien Alarmsignale und laute Schläge gegen die Tür zu hören, sagten die Experten. Das Motiv des Piloten ist unbekannt.

Namibische Experten hatten bereits erklärt, dass ein technischer Defekt als Ursache ausgeschlossen wird. Der Abschlussbericht der internationalen Experten-Kommission soll bis Anfang Januar vorliegen.

Bei dem Absturz des Flugzeuges der mosambikanischen Fluggesellschaft im Bwabwata-Nationalpark waren alle 33 Insassen ums Leben gekommen. Bislang konnten erst neun Opfer identifiziert werden.

Mehr zum Bericht von BBC Online hier.

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Heftige Debatte um Nashorn-Auktion in den USA

Hotline für Nashornschutz

Nachhaltige Nutzung und Schutz gehen Hand in Hand. (Aufruf des Umweltministeriums, mögliche Nashorn-Wilderei zu melden)

Die geplante Versteigerung eines Spitzmaul-Nashorns unter Jägern in den USA ist gute Werbung für die Jagd-Destination Namibia. Das erklärte der Präsident des Berufsjagdverbandes NAPHA, Kai-Uwe Denker, im Gespräch mit Hitradio Namibia (Tourismus-Treff, freitags 8h10 namibischer Zeit). Sie mache bekannt, dass Namibia über gesunde Wild-Populationen verfüge.

Den weltweiten Aufschrei der Empörung könne er nicht verstehen, sagte Denker. Im Nordwesten Namibias gebe es in einigen Gebieten zuviele Nashorn-Bullen. Im Zuge von Revier-Kämpfen kämen immer wieder Bullen ums Leben. Denker verwies zudem darauf, dass die internationale Artenschutz-Konferenz CITES Namibia fünf Nashörner für die Trophäenjagd zugestanden hatte. NAPHA unterstütze die Strategie des Umweltministeriums, durch nachhaltige Nutzung der Bestände den Naturschutz zu fördern.

Der Dallas Safari Club hat eine Lizenz für eine Nashorn-Trophäe erhalten und will sie Mitte Januar in Dallas versteigern. Man erwarte Gebote ab 250.000 US-Dollar, so der Club. Ob dies realistisch sei, könne er nicht beurteilen, sagte Kai-Uwe Denker. Auch würden ihm Summen in dieser Größenordnung Unbehagen bereiten, weil seinem Verständnis nach nicht die Trophäe und das Geld im Vordergrund stehen sollten, sondern das Jagderlebnis.

Der namibische Umweltminister Uahekua Herunga hatte die Vergabe der Lizenz an den Dallas Safari Club am Montag bestätigt und betont, dies sei eine gute Werbung für die Trophäenjagd in Namibia.

Die Organisation Save the Rhino Trust (SRT) dagegen hatte sich von der Auktion distanziert und Berichte in Medien der USA dementiert, sie erhalte den Erlös. Man setze sich für den Schutz der Nashörner ein und habe mit der Trophäenjagd nichts zu tun, betonte SRT-Geschäftsführerin Marcia Fargnoli.

Die Einnahmen aus der Trophäenjagd kommen der Hegegemeinschaft und dem so genannten Game Product Trust Fund der namibischen Regierung zugute. Mit Geldern aus dem Fonds sollen wiederum kommunale Gemeinschaften in Mensch-Tier-Konflikten entschädigt werden, etwa wenn Löwen Lämmer reißen oder Elefanten Anlagen zerstören.

Namibia lässt Nashorn an Trophäen-Jäger in den USA versteigern

Namibia will offenbar ein Spitzmaul-Nashorn unter Trophäenjägern in den USA versteigern lassen und die Einnahmen für den Schutz der Nashörner verwenden. Das berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf eine Erklärung des Dallas Safari Clubs. Man habe mit der namibischen Regierung eine historische Kooperation vereinbart, um die bedrohte Nashorn-Art zu retten, wurde der Club zitiert. Die Lizenz für die Nashorn-Trophäe solle auf dem Kongress des Clubs Mitte Januar in Dallas versteigert werden. Man erwarte Gebote von 250.000 bis eine Million US-Dollar. Der mit einer Trophäe erzielte Erlös geht üblicherweise an die Hegegemeinschaft und an den eigens dafür geschaffenen Naturschutz-Fonds der Regierung.

Die Save the Rhino Trust (SRT) hat mit der geplanten Versteigerung des Nashorns nichts zu tun. Das erklärte SRT-Geschäftsführerin Marcia Fargnoli auf der Website des SRT. Dass ihre Organisation den Erlös der Auktion erhalte, sei eine eine Falschinformation von US-Medien.

Mehr Infos auf dem australischen News-Portal News.com.au.

Der Artikel der Allgemeinen Zeitung lag bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags noch nicht online vor.

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Kolbenfresser ließ Piloten keine Chance

Das Leichtflugzeug des Piloten Mark Berry ist im März im Kaokoveld infolge eines Kolbenfressers abgestürzt. Das berichten die Allgemeine Zeitung und der Republikein heute unter Berufung auf den Untersuchungsbericht. Motor-Öl und Zylinderkopf seien sehr heiß gewesen. Auch habe ein 30 Knoten starker Wind geherrscht und eine am Flügel montierte Kamera habe das Flugverhalten der Maschine verändert. Der erfahrene Pilot hat den Berichten zufolge keine Chance gehabt, die Maschine mit plötzlich stillstehendem Motor in dem felsigen Gelände heil auf den Boden zu bringen.

Bei dem Absturz 16 km westlich von Purros waren Mark Berry und sein Passagier Richard Mathew aus Südafrika ums Leben gekommen. Sie waren von Sesfontein aus zu einem Flug entlang des Hoarusib-Riviers gestartet, um Filmaufnahmen zu machen. Mark Berry ist einer der beiden Söhne des bekannten Biologen Hu Berry, der im Juli 2011 verstorben war.

Der Artikel der Allgemeinen Zeitung lag bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags noch nicht online vor.

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Namibia bereit für Gipfel der Abenteuer

Die Vorbereitungen für das Gipfeltreffen der internationalen Abenteuer-Reise-Branche in Namibia sind erfolgreich abgeschlossen worden. Das sagte die Geschäftsführerin des Gastgewerbe-Verbandes HAN (Hospitality Association of Namibia), Gitta Paetzold, am Morgen im “Tourismus-Treff” auf Hitradio Namibia. Rund 700 Delegierte hätten sich registriert. Das Tourismusministerium verspricht sich auch von den vielen namhaften Reise-Journalisten einen positiven Effekt nach der Konferenz. Das 10. Gipfeltreffen des Welt-Verbandes der Abenteuer-Reise-Branche ATTA beginnt morgen mit einem Großempfang in Windhoek. Die Tagung selbst findet in Swakopmund statt und dauert bis Donnerstag. Etwa 250 Delegierte sind bereits im Land, um im Vorfeld der Konferenz an Abenteuer-Touren teilzunehmen.

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