Namibia lässt Nashorn an Trophäen-Jäger in den USA versteigern
Namibia will offenbar ein Spitzmaul-Nashorn unter Trophäenjägern in den USA versteigern lassen und die Einnahmen für den Schutz der Nashörner verwenden. Das berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf eine Erklärung des Dallas Safari Clubs. Man habe mit der namibischen Regierung eine historische Kooperation vereinbart, um die bedrohte Nashorn-Art zu retten, wurde der Club zitiert. Die Lizenz für die Nashorn-Trophäe solle auf dem Kongress des Clubs Mitte Januar in Dallas versteigert werden. Man erwarte Gebote von 250.000 bis eine Million US-Dollar. Der mit einer Trophäe erzielte Erlös geht üblicherweise an die Hegegemeinschaft und an den eigens dafür geschaffenen Naturschutz-Fonds der Regierung.
Die Save the Rhino Trust (SRT) hat mit der geplanten Versteigerung des Nashorns nichts zu tun. Das erklärte SRT-Geschäftsführerin Marcia Fargnoli auf der Website des SRT. Dass ihre Organisation den Erlös der Auktion erhalte, sei eine eine Falschinformation von US-Medien.
Mehr Infos auf dem australischen News-Portal News.com.au.
Der Artikel der Allgemeinen Zeitung lag bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags noch nicht online vor.
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